PRESSEMITTEILUNGENDie App gegen Lebensmittelverschwendung gibt es jetzt in Kärnten
Too Good To Go gibt es jetzt in ganz Österreich: Ab sofort kann man sich das Überraschungssackerl gegen Lebensmittelverschwendung auch in Kärnten bei allen teilnehmenden Betrieben holen. Zum Start der App in Kärnten setzten schon 70 Betriebe und Produzenten wie die Bäckerei Wienerroither, ADEG oder Hotel Sandwirth der Verschwendung von Lebensmitteln ein Ende und stellen ihre Überschüsse zu Betriebsschluss vergünstigt in die Too Good To Go-App. So wird das unverkaufte aber einwandfreie Essen an Nutzerinnen und Nutzer der App weitergegeben, bevor es verschwendet wird. Der Kärntner Landeshauptmann Dr. Kaiser begrüßt den Start: “Das bewusste Handhaben unserer Lebensmittel und der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung ist unser gemeinsamer Auftrag in unserem und im Interesse der Zukunft unserer Kinder”.
Wenn Lebensmittel im Müll landen ist das nicht nur schade ums Geld - schätzungsweise wandern pro Haushalt bis zu 300€ jährlich in die Tonne - das ist auch ein enormes Umweltproblem: Denn von der Produktion der Lebensmittel bis zum Konsum ist es ein langer, ressourcenintensiver Weg. Dem treten jetzt viele Cafés, Restaurants, Hotels, Supermärkte und Produzenten in Kärnten entgegen.
Weiterer Schritt für die Wertschätzung von Lebensmitteln
Seit August 2019 ist Too Good To Go und die gleichnamige App in Wien und Schritt für Schritt in weiteren Bundesländern verfügbar. In ganz Österreich retten so bereits über 1.900 Partnerbetriebe und mehr als 660.000 Nutzerinnen und Nutzern täglich überschüssiges Essen vor der Verschwendung. Nun startet die App in Kärnten: Mehr als 70 Betriebe sind zum Start in Kärnten bereits dabei: u.a. Bäckerei Wienerroither, Hussel Schokoladen, Mallhof die Biobauern, Magdas Lokal, Konditorei Bernold, Dunkin’ Donuts, ADEG, Frierss oder Hotel Sandwirth - und es werden täglich mehr. Der Kärntner Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser begrüßt den Start der App: „Lebensmittel wegzuwerfen ist Verschwendung von Ressourcen, von Arbeitskraft und von finanziellen Mitteln und belastet aufgrund der notwendigen Entsorgung unnötig unsere Umwelt. Ich begrüße daher Initiativen wie ‘Too Good To Go’ – sie treten gegen die Vernichtung genießbarer Lebensmittel auf, sie schärfen das Bewusstsein für den Wert unserer Nahrungsmittel und sie leisten einen Beitrag zum Klimaschutz”.
So funktioniert es
Die App ermöglicht es Betrieben wie Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels, Produzenten und Supermärkten, ihr überschüssiges Essen zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholerinnen und Selbstabholer zu verkaufen. Am Ende des Tages bleiben vielen von ihnen Lebensmittel übrig, die nicht verkauft werden konnten, aber noch vollkommen genießbar sind. Diese geben sie jetzt in das Too Good To Go-Überraschungssackerl. In der App sehen Konsumentinnen und Konsumenten, welche Lokale in ihrer Umgebung mitmachen. So können sie das einwandfreie Essen zu einem Drittel des Preises direkt über die App kaufen, ihr Sackerl im Lokal oder Markt abholen und so vor der Verschwendung bewahren.
Die Bäckerei Wienerroither ist als Kärntner Vorreiter schon seit einigen Monaten mit dabei. Marianne Wienerroither-McArdle dazu: “Wir finden, Essen retten macht Sinn und Spaß! Vor allem, wenn es so einfach geht. Viele kannten die App bereits und haben sehnsüchtig darauf gewartet, sie auch bei uns im Süden nutzen zu können. Es geht den meisten dabei wirklich um Nachhaltigkeit. Der günstige Preis ist ein netter Nebeneffekt. Und viele freuen sich auch ungemein, mit dem Inhalt des Sackerls überrascht zu werden."
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BEGINNE NOCH HEUTE, LEBENSMITTEL ZU RETTEN
Unsere App ist der weltweit größte Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Wir helfen unseren Nutzer*innen, gute Lebensmittel zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis von lokalen Geschäften wie Cafés und Restaurants zu retten.