PRESSEMITTEILUNGENToo Good To Go begrüßt EU-Vorschlag für rechtlich verbindliche Ziele zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen
Wien/Kopenhagen, Juli 2023
- Too Good To Go hat aktiv am Konsultationsprozess der Europäischen Kommission teilgenommen und ehrgeizige Ziele zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefordert.
- Die vorgeschlagenen Zielvorgaben sehen bis 2030 eine zehnprozentige Reduzierung bei der Verarbeitung und Herstellung sowie eine Reduzierung von 30 Prozent im Einzelhandel, in der Gastronomie und in Haushalten vor.
- Too Good To Go befürwortet den Übergang von unverbindlichen zu rechtlich verbindlichen Zielen, da dies ein effektiverer Ansatz ist, um nachhaltig Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
Das Unternehmen hat durch sein Win-Win-Win-Geschäftsmodell weltweit bereits 239 Millionen Mahlzeiten vor der Verschwendung gerettet.
Seit 2019 setzt sich Too Good To Go aktiv für die Reduzierung von Lebensmittelabfällen im Haushalt ein und hat Partnerschaften mit führenden Lebensmittelherstellern geschlossen. Im Rahmen der „Oft länger gut"-Kampagne wurden weltweit etwa 6 Milliarden Produkte mit einem zusätzlichen Aufdruck versehen, um die Verbraucher*innen dazu zu ermutigen, Lebensmittel anhand ihres Aussehens, Geruchs und Geschmacks zu beurteilen, bevor sie sie wegwerfen.
Too Good To Go, das zertifizierte B Corp Social-Impact-Unternehmen und weltweit größter Marktplatz für überschüssige Lebensmittel, begrüßt den Vorschlag der Europäischen Kommission zur Festlegung rechtlich bindender Ziele zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen. Das Unternehmen betont die Bedeutung dieses Gesetzesvorschlags als wichtigen Schritt zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen und zur Förderung eines nachhaltigeren Lebensmittelsystems.
Im Jahr 2022 hat Too Good To Go dazu beigetragen, weltweit mehr als 79 Millionen Mahlzeiten vor der Verschwendung zu bewahren. „Too Good To Go ist ein verlässlicher Partner für Einzelhändler, Cafés, Restaurants und Hersteller bei ihren Bemühungen, Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Außerdem werden wir unsere 145.000 aktiven Partner weiterhin dabei unterstützen, ihre Lebensmittelabfälle noch weiter zu reduzieren, so den neuen EU-Zielen gerecht zu werden und einen positiven Einfluss auf unseren Planeten zu haben", sagt Mette Lykke, CEO von Too Good To Go.
In Österreich nutzen immer mehr Menschen die App von Too Good To Go, aktuell zählt das Unternehmen über 1,8 Millionen registrierte Nutzer*innen im Land. Zu den mehr als 6.800 Partnern gehören namhafte Supermärkte wie SPAR, Hofer und Billa. Zahlreiche Bäckereien unter anderem Anker und Bäckerei Ruetz, Gastronomiebetriebe wie dean&david, Starbucks sowie Hotels arbeiten eng mit dem Marktplatz zusammen, um ihre Lebensmittelüberschüsse zu reduzieren. Seit dem Start im Jahr 2019 wurden bereits über 8 Millionen Überraschungssackerl in Österreich gerettet.
Positive Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette
Der vorgeschlagene Gesetzesentwurf, der die Abfallrahmenrichtlinie überarbeitet, zielt darauf ab, das Abfallaufkommen zu reduzieren, indem spezifische Ziele für verschiedene Sektoren der Lebensmittelversorgungskette festgelegt werden, die die gemeinsame Verantwortung der Beteiligten widerspiegeln.
„Lebensmittelverschwendung ist eine Herausforderung entlang der gesamten Lieferkette. Unser Marktplatz hat unseren Partnern weltweit bereits geholfen, 239 Millionen Mahlzeiten vor der Verschwendung zu bewahren. Wir sind uns bewusst, dass immer noch viele genießbare Lebensmittel im Müll landen. Um einen größeren Effekt zu erzielen, erweitern wir unsere Lösungen. Ende 2022 haben wir in einigen Ländern 'Magic Parcels' vorgestellt. Diese Option ermöglicht es Herstellern, überschüssige oder für den Verkauf ungeeignete Lebensmittel direkt von der Produktion anzubieten. Durch die Übernahme von CodaBene, einem französischen Technologie-Start-up, können wir jetzt auch Unternehmen dabei helfen, ihre Lagerbestände besser zu verwalten und somit Lebensmittelverschwendung zu reduzieren", fügt Lykke hinzu.
Kampagnen zur Aufklärung über die Bedeutung des Mindesthaltbarkeitsdatums
Seit 2019 beschäftigt sich Too Good To Go mit dem Problem der Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten aufgrund von Missverständnissen über das Mindesthaltbarkeitsdatum. 50 Prozent der Verbraucher*innen in der EU geben an, dass sie den Unterschied zwischen Verbrauchsdatum, Mindesthaltbarkeitsdatum und Verkaufsdatum verwirrt. Fehlinterpretationen dieser Etiketten sind für etwa 10 Prozent der in der EU verschwendeten Lebensmittel verantwortlich (EC, 2018).
Im Rahmen seiner aktiven Bemühungen, die Lebensmittelverschwendung in Haushalten zu reduzieren, hat Too Good To Go eine starke Koalition mit einigen der weltweit führenden Lebensmittelhersteller geschlossen, um maßgeschneiderte „Oft länger gut"-Aufdruck auf Produktverpackungen anzubringen. Diese Etiketten von Too Good To Go helfen den Verbraucher*innen zu erkennen, dass ein Produkt, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, noch genießbar sein kann. Sie ermutigen die Menschen, ihren Sinnen zu vertrauen und die Lebensmittel anhand ihres Aussehens, Geruchs und Geschmacks zu beurteilen, bevor sie sie wegwerfen.
Bis zum Jahr 2023 soll das „Schauen-Riechen-Probieren”-Label von Too Good To Go dank der engagierten Partnerschaft mit 465 Marken auf schätzungsweise 6 Milliarden Produktverpackungen in 13 europäischen Märkten zu finden sein.
Alle inspirieren und befähigen, gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung vorzugehen
Too Good To Go hat aktiv am Konsultationsprozess der Europäischen Kommission teilgenommen und in einem Positionspapier ehrgeizige Ziele zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefordert. Die vorgeschlagenen Zielvorgaben sehen eine Reduzierung von 10 Prozent für die verarbeitende Industrie und eine Reduzierung von 30 Prozent im Einzelhandel, im Gastronomiegewerbe und bei den Verbraucher*innen bis 2030 vor.
Mit seinem Produktportfolio und einer starken Gemeinschaft von 81 Millionen registrierten Nutzer*innen und 145.000 aktiven Unternehmen in 17 Ländern Europas und Nordamerikas ist Too Good To Go bereit, Unternehmen bei der Erreichung der im EU-Gesetzentwurf festgelegten Ziele zu unterstützen. Das Social-Impact-Unternehmen wird weiterhin unter Beweis stellen, dass Engagement für das Gute auch gut für das Geschäft ist.
Während der Gesetzesentwurf den Gesetzgebungsprozess durchläuft, wird Too Good To Go weiterhin eng mit politischen Entscheidungsträger*innen auf EU- und nationaler Ebene zusammenarbeiten. Das Unternehmen setzt sich weiterhin für die Reduzierung von Lebensmittelabfällen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein und bietet Lösungen an, bei denen alle Beteiligten profitieren.
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