Too Good To Go startet endlich in TirolToo Good To Go startet endlich in Tirol
Nach dem erfolgreichen Österreich-Start Ende August ist Too Good To Go, die App gegen Lebensmittelverschwendung, seit 25.05. offiziell auch in Tirol verfügbar. Zusammen mit zahlreichen Partnerbetrieben, wie der Bäckerei Ruetz werden nun auch in Tirol erfolgreich Lebensmittel gerettet. In Innsbruck begrüßt Bürgermeister Georg Willi persönlich den Launch der App. Denn in Österreich werden jährlich 1 Million Tonnen Lebensmittel verschwendet.
Innsbruck, 25. Mai 2020 - Heute ist Too Good To Go, die App gegen Lebensmittelverschwendung, in ganz Tirol gestartet. Die App ermöglicht es Betrieben wie Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels und Supermärkten, ihr überschüssiges Essen zu einem reduzierten Preis an SelbstabholerInnen zu verkaufen. So entsteht eine Win-Win-Win-Situation: Ausgezeichnetes Essen für die Nutzerinnen und Nutzer, weniger Verschwendung für die Betriebe und Ressourcenschonung für die Umwelt. Nach dem erfolgreichen Österreich-Start Ende August konnten bereits über 200.000 Mahlzeiten gerettet werden. Viele hatten sich seither direkt an Too Good To Go mit dem Wunsch der geographischen Ausweitung des Angebots gewandt. Nun steht Tirol im Fokus des Unternehmens. In Innsbruck sind bereits rund dreißig Partnerbetriebe dabei, im gesamten Bundesland sind es über sechzig - Tendenz steigend.
Auch der Bäcker Ruetz setzt über Too Good To Go ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. „Wir stehen täglich vor der Herausforderung unseren KundInnen in unseren Bäckerei-Cafés eine möglichst große Auswahl an frischem Brot und Gebäck zu bieten, gleichzeitig aber schonend mit Ressourcen umzugehen. Das Konzept von Too Good To Go bietet uns eine neue Plattform, unsere Köstlichkeiten auch kurz vor Ladenschluss jenen anzubieten, denen Nachhaltigkeit – so wie uns – besonders am Herzen liegt. Wir freuen uns gemeinsam mit Too Good To Go Lebensmittelverschwendung zu reduzieren“, so Bäckermeister Christian Ruetz.
In Innsbruck ist die Freude über den Start besonders groß. Bürgermeister Georg Willi begrüßt die Ausweitung des Angebots auf Tirol. “Lebensmittelverschwendung ist ein ethisches sowie wirtschaftliches Problem, aber vor allem auch eine Belastung für unsere Umwelt. Daher freue ich mich, dass es mit Too Good To Go nun eine einfache Möglichkeit in Innsbruck gibt, Einzelportionen vor der Verschwendung zu retten”, erklärt der Bürgermeister.
Lebensmittelverschwendung ist ein Problem für unseren Planeten
Doch warum braucht es Lösungen wie Too Good To Go? Weltweit wird ein 1/3 aller Lebensmittel verschwendet. In Österreich sind es jährlich rund eine Million Tonnen an Essen, die im Müll statt auf dem Teller landen. Das hat vor allem weitreichende Folgen für die Umwelt. Denn wäre Lebensmittelverschwendung ein Land, wäre es nach China und den USA der drittgrößte Verursacher von Treibhausgasen. Too Good To Go möchte mit der Vision eines Planeten ohne Lebensmittelverschwendung dem entgegenwirken.
Das Too Good To Go Überraschungssackerl: Eine Win-Win-Win Situation
Gastronomische Betriebe haben am Ende des Tages überschüssige Lebensmittel, die nicht verkauft werden können, aber noch vollkommen genießbar sind. Diese Produkte, beispielsweise Obst, Gemüse oder wie beim Bäcker Ruetz Gebäck, Brot und Mehlspeisen, kommen in das Überraschungssackerl von Too Good To Go. Natürlich können die Betriebe vorab nicht wissen, welche Produkte genau übrigbleiben, denn auch die beste Planung kann nicht vorhersagen, was am Ende des Tages nicht mehr verkauft wird. Das Sackerl ist also nicht nur eine gute Tat, sondern auch eine aufregende Überraschung für die Kundinnen und Kunden.
Über die App können Nutzerinnen und Nutzer dann auswählen, von welchem Betrieb sie Lebensmittel retten wollen und bezahlen über die App nur ein Drittel des eigentlichen Wertes. Das Überraschungssackerl wird während eines vereinbarten Zeitfensters direkt beim Betrieb abgeholt.
Jede gerettete Mahlzeit entspricht einem CO2-Äquivalent von 2,5 Kilogramm. In Österreich wurden seit dem Start im August 2019 rund 200.000 Mahlzeiten gerettet. Das entspricht dem CO2-Ausstoß von über 460 Flügen von Wien nach New York. Too Good To Go bietet somit eine nachhaltige und unkomplizierte Lösung, von der Partnerbetriebe, Konsumentinnen und Konsumenten sowie die Umwelt profitieren.
Bereits über 37 Millionen Mahlzeiten in Europa gerettet
Dass das Konzept aufgeht, belegen die Zahlen des 2016 in Dänemark gegründeten Unternehmens, das bereits in 15 Ländern aktiv ist. Die App wurde 22 Millionen Mal installiert. Über 45.000 Partnerbetriebe sind bereits dabei. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Seit Anfang 2016 wurden weltweit über 37 Millionen Mahlzeiten gerettet, was einem CO2-Äquivalent von 92.500 Tonnen entspricht. Eine Erfolgsgeschichte, die Too Good To Go nach Wien, Linz, Graz und Salzburg auch in Tirol fortsetzt. Neben der dem Bäcker Ruetz retten unter anderem auch die Konditorei Peintner sowie das Café am Tivoli mit Too Good To Go Essen in Tirol. Interessierte Betriebe können sich jederzeit melden. Ziel ist es, das Angebot so schnell wie möglich auf ganz Österreich auszuweiten.
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