Die Weidenkantine bietet täglich ein Mittagsmenü an. Statt das leckere Essen wegzuwerfen, verkaufen sie es am Folgetag über die Too Good To Go-App.Weidenkantine verkauft Mittagsmenü vom Vortag über Too Good To Go
Zora und Ronja Klipp betreiben das Restaurant Weidenkantine in Hamburg seit Mai 2020. Im Angebot sind täglich Frühstück, Mittag sowie Kaffee und Kuchen an. Die Schwestern legen dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit und beziehen ihre Produkte saisonal aus der Region. Das übrig gebliebenes Essen nicht einfach weggeworfen wird, ist selbstverständlich für sie. Deshalb haben sie sich im November 2020 entschieden mit Too Good To Go zu kooperieren und ihr übrig gebliebenes Mittagessen zum reduzierten Preis an Too Good To Go User:innen zu verkaufen.
Wir haben sie gefragt, wie sie Too Good To Go umsetzen und worin sie den Mehrwert für Gastronom:innen sehen.
Too Good To Go & Weidenkantine: Food waste war gestern
Wie seid ihr auf Too Good To Go gekommen?
Wir haben Too Good To Go zuerst als Konsument wahrgenommen und ausprobiert, weil wir es hassen Lebensmittel wegzuschmeißen. Mit der Einführung waren wir direkt begeistert. Bei unserer täglich und wöchentlich wechselnden Karte bleibt eigentlich immer ein bisschen etwas übrig und genau das bieten wir über Too Good To Go an. Es kann ja wirklich alles, was noch verzehrfähig ist, über die Tüte rausgegeben werden. Jetzt schmeißen wir wirklich nichts mehr weg.
was verkauft ihr über die app?
Das ist ganz unterschiedlich. Durch das Konzept der Überraschungstüte kann man flexibel entscheiden, was gerade übrig bleibt. Das Tagesgericht vom Vortag ist meistens drin, z. B. ein Mango-Süßkartoffel-Curry.
wie wird es konkret bei euch umgesetzt?
Wir bieten von Dienstag bis Freitag ein Mittagsmenü an, das aus wechselnden Tagesgerichten besteht. Wenn nach dem Mittagsgeschäft etwas übrig bleibt, wird die Ware vakuumiert und in die Kühlung gegeben. Am Folgetag ab 15:30 Uhr können über Too Good To Go eingegangene und bereits bezahlte Bestellungen bei uns im Laden abgeholt werden. Wir füllen das Essen auch gerne in mitgebrachte Mehrwegbehältnisse ab. Ganz konkret funktioniert das nach dem Prinzip eins zu drei: das heißt, die Ware wird zu einem Drittel des ursprünglichen Verkaufspreises angeboten. Unser Essen kostet also nur noch 3€ statt 9€.
Über die App stellen wir dann flexibel die Anzahl der Portionen für den Folgetag ein - das dauert gerade mal zwei Minuten. Und falls wir mal ausverkauft sind, gibt es immer noch leckere Hefeschnecken oder anderes Gebäck vom Vortag als Überraschungstüte.
gibt es irgendetwas hinsichtlich der Hygiene zu beachten?
Grundsätzlich können alle verzehrfähigen Lebensmittel über Too Good To Go verkauft werden, solange diese noch genießbar sind. Unser Lunch wird vakuumiert und dann gekühlt. Wenn die Küche mit dem Mittag fertig ist, bereiten sie die Sachen vom Vortag noch mal zu. Wir tragen somit die Verantwortung, dass die Ware noch verzehrfähig ist, so wie wir es bei einem normalen Verkauf auch tun.
welchen Mehrwert hat Too Good To Go?
Gastronom:innen sollten es auf jeden Fall machen, da man nur einen Mehrwert davon hat.
Du wirfst das Essen nicht weg und die Einkaufskosten werden gedeckt. Gleichzeitig kann man zu mehr Nachhaltigkeit beitragen und zwar super einfach und schnell: Die Einstellung in der App dauert nur wenige Minuten.
Letztlich misst sich der Erfolg aber in Zahlen: Wir haben trotz Lockdown im Eröffnungsjahr bis heute bereits über 2000 Überraschungstüten verkauft.
Das sind alles Lebensmittel, die wir retten konnten – und der Grund, warum wir Too Good To Go allen Gastronom:innen empfehlen.
Was mögt ihr an der App Too Good To Go?
Sie ist super einfach zu bedienen, für uns und die Gäste.
Wie ist die Zusammenarbeit mit Too Good To Go?
Wir sind total happy. Alles klappt immer auf dem schnellen Weg und ist total unkompliziert, das lieben wir!
WAS SAGEN EURE KUNDINNEN und kunden?
Unsere Gäste mögen es total gerne und vor allem Studis, die nicht so viel Kohle haben, freuen sich über unsere Leckereien. Und für uns ist dabei natürlich cool, dass auch eine andere Zielgruppe den Weg zu uns findet. Es sind nicht die Gäste, die sonst auch zu uns kommen würden.
Hatten ihr irgendwelche Bedenken vor dem Start?
Wir waren anfangs ein bisschen skeptisch wegen der Preisgestaltung, manchmal ist dieses drei zu eins Prinzip nicht immer perfekt anwendbar - manchmal sind Gerichte auch einfach teurer. Mittlerweile haben wir uns aber daran gewöhnt und uns gut eingegroovt. Too Good To Go macht nicht reich, aber am Ende des Monats ist es eine sehr gute Mischkalkulation im Bezug auf den Wareneinsatz und die Vermeidung von Müll.
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