Bundespreis "Zu gut für die Tonne" geht an Too Good To GoBundespreis "Zu gut für die Tonne" geht an Too Good To Go
Berlin, 3. April 2019
Im Februar verabschiedete die Bundesregierung ihre Nationale Strategie zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung. Teil hiervon ist der Bundespreis “Zu gut für die Tonne” des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, der mittlerweile zum vierten Mal herausragende Ideen und Innovationen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung auszeichnet.
Dieses Jahr ging der Preis an Too Good To Go, ein Unternehmen, an dem man nicht vorbeikommt, wenn es um Lebensmittelrettung geht. Seit der Gründung 201 befindet sich die Plattform auf Erfolgskurs. Bereits 12 Mio. Mahlzeiten wurden in den bestehenden 10 Ländern gerettet. Und auch in Deutschland retten schon über eine Million NutzerInnen in 2.700 Läden Essen vor der Verschwendung.
„Wir sind sehr glücklich, dass durch den Preis ausgedrückt wird, dass Lebensmittelrettung an oberster Stelle auf der Agenda stehen sollte und dass das Potential digitalen Lösungen Anerkennung findet. Durch Digitalität ist es uns möglich verschiedene beteiligte Gruppen ganz einfach zu vernetzen, in unserem Falle die Gastronomie und die Verbraucherinnen und Verbrauchern“, freut sich Country Managerin Laure Berment über die Auszeichnung.
Julia Klöckner selbst verlieh am Mittwoch Abend den Bundespreis und betonte, dass alle an einem Strang ziehen müssen, damit wir in der Frage der Lebensmittelverschwendung vorankommen.
In Deutschland werden jährlich 18 Mio. Tonnen Lebensmittel entsorgt. Dadurch entstehen pro einem Kilogramm Lebensmittel zwei Kilogramm CO2. Die weltweite Lebensmittelverschwendung ist einer der größten Faktoren für den Klimawandel. Umso wichtiger sind innovative Lösungen wie Too Good To Go, die dafür sogar, dass CO2 eingespart wird.
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