Kinder engagieren sich gegen Lebensmittelverschwendung
Wenn wir die Verschwendung von Lebensmitteln bekämpfen wollen, müssen wir die Jüngsten einbeziehen.
Kinder an den Tisch zu setzen und ihnen Lebensmittelverschwendung zu erklären, ist vielleicht nicht die effektivste Lösung. Deshalb geben wir dir einige praktische Tipps, um Kinder im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung einzubeziehen.
Der Brokkoli-Wald
Wir alle haben ein paar Lebensmittel, die wir wirklich nicht mögen. Es bietet sich daher an, dass jeder seine eigenen drei Nahrungsmittel definiert, welche er nicht mag. Dadurch kann bewusster gekocht werden, ohne dass im Anschluss Essen weggeworfen werden muss. Zudem ermutigt dieses Vorgehen Kindern einen bewussteren Umgang mit dem Essen ohne wählerisch zu sein.
Und wenn das nicht funktioniert, dann hilft ein Ablenkungs-Trick: Versuche eine Waldszene mit Brokkoli oder ein lächelndes Gesicht mit Tomaten und Bohnen aus dem Gemüse zu kreieren.
Kleiner Hunger - grosse Wirkung
Wir neigen dazu, die Teller der Kinder zu stark zu füllen, so dass ein Grossteil des Essens danach weggeworfen wird. Um dem entgegen zu wirken, kannst du vielleicht damit anfangen, den Kleinen nur eine kleine Portion zu schöpfen. Bei Bedarf kann danach jederzeit eine zweite Portion nach geschöpft werden. Dies erleichtert auch die Aufbewahrung der Essensresten.
- Baby-Chefkoch
Frag die Kinder, dir beim Kochen zu helfen und involviere sie in den Prozess, der übrigens bereits beim Einkauf beginnt. So werden sie das Essen mehr zu schätzen wissen, wenn sie am Tisch sitzen und essen. Mache ihnen Komplimente für ihre Mithilfe und für das leckere Essen, welches sie für die ganze Familie gekocht haben. Vielleicht beginnen sie sogar dir selbst zu sagen, du sollst alles auf deinem Teller fertig essen!
Kindern beibringen, woher das Essen kommt
Kindern zu zeigen, woher ihre Nahrung kommt, ist der effektivste Weg, um ihnen eine gesunde Ernährung beizubringen und ihnen auch Verantwortung für das zu geben, was sie konsumiere. Zu wissen was man isst, beginnt mit dem Einkauf von Lebensmitteln. Deshalb ist es wertvoll die Kinder beispielsweise zum Metzger oder in die Käserei mitzunehmen, auf dem Wochenmarkt gemeinsam Gemüse zu kaufen oder frische Beeren auf einem nahe gelegenen Bauernhof selbst zu pflücken. So können sie sehen, wie viel Aufwand hinter der Herstellung von Lebensmitteln steckt und sie lernen, dass die Milch nicht aus der Tetrapackung im Supermarkt kommt. Eine andere schöne Variante, um mit der Wertschöpfungskette unseres Essens vertraut zu werden, ist auf dem eigenen Balkon oder im Garten selbst Gemüse anzubauen. Zu beobachten, wie aus einem Samenkorn etwas Essbares entsteht, ist eine eindringliche Lektion über den Wert von Lebensmitteln und fasziniert immer wieder von Neuem.
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