Too Good To Go 💚 die Produzenten

Wusstest du, dass 65% der Lebensmittelverschwendung entstehen, bevor die Lebensmittel bei den Endkund*innen ankommen? Wir haben beschlossen, auch diesen Teil der Produktionskette in Angriff zu nehmen!

Du hast sicher festgestellt, dass die Zahl der Produzenten, die Überraschungspäckli in der App anbieten, in letzter Zeit zugenommen hat. Die Gründe für diese nicht verkauften Lebensmittel? Sie reichen von einem abgelaufenem Verbrauchsdatum über Rebranding, Druckfehler, Auftragsstornierungen bis hin zu beschädigten Produkten und vielem mehr.

Im Gegensatz zum Überraschungspäckli aus dem Supermarkt, der Bäckerei oder deinem Lieblingsrestaurant besteht diese neue Art von Päckli oft aus grossen Produktmengen mit einem höheren Warenwert und einem Inhalt, der nicht immer eine Überraschung ist. Zudem liegt das Verfallsdatum oft weiter in der Zukunft.

Ein späteres Verfallsdatum bedeutet jedoch nicht, dass es sich nicht um Lebensmittelverschwendung handelt. Wenn die Produkte nämlich nicht bis zu einem bestimmten Datum in den Restaurantküchen, den Supermarktregalen oder den Bäckereien ankommen, gelangen sie leider nicht mehr zu den Endkund*innen. Denn auch die Geschäfte benötigen eine gewisse Zeit, um die Lebensmittel rechtzeitig verkaufen zu können.

Wenn es zur Überproduktion kommt, besteht die Gefahr, dass ganze Paletten eines Produkts verschwendet werden. Deshalb wird der Päckliinhalt oft in der Beschreibung der Rettungsaktionen angegeben. Da es aber immer noch unvermeidlich ist, dass etwas nicht verkauft wird, bieten viele Produzenten Päckli mit einer Auswahl an verschiedenen Lebensmitteln an.

Eine zusätzliche Herausforderung für Produzenten besteht darin, dass sie oft nur wenige oder gar keine Geschäfte oder Restaurants haben, in denen die unverkauften Produkte abgeholt werden können. Einige haben zwar einen Fabrikladen am Produktionsstandort, dieser ist aber oft weit von den Stadtzentren entfernt. Aus diesem Grund haben wir ein Netz von Abholstellen in der ganzen Schweiz aufgebaut. So sind wir schneller für unsere Nutzer*innen erreichbar und es können noch mehr Produkte vor der Verschwendung gerettet werden! Beispielsweise kannst du in einigen Filialen des Reisebüros Kuoni Chiefs-Produkte, in den Anouk-Kleidergeschäften Nestlé-Produkte oder in den Papeteriegeschäften Köhler und Zumstein Hero-Produkte abholen.

Von Zeit zu Zeit organisieren wir auch Rettungsaktionen, um grosse Mengen unverkaufter Produkte schnell an unsere Nutzer*innen weiterzugeben, wie mit Planted in Kemptthal oder mit Hirz in Crissier.

Für dich bedeutet das, dass das Angebot auf der Too Good To Go App noch vielfältiger wird. Du kannst nun nicht nur Mahlzeiten für den raschen Verzehr vor der Verschwendung retten, sondern auch Grundnahrungsmittel für den täglichen Gebrauch. Zudem kannst du sie dann entspannt in den darauffolgenden Wochen mit deiner Familie oder Freunden geniessen und gleichzeitig neue Produkte entdecken!