1 Jahr Too Good To Go in der Schweiz1 Jahr Too Good To Go in der Schweiz
Zürich, 19. Juni 2019
Nach einem Jahr zieht Too Good To Go in der Schweiz Bilanz: 330’000 gerettete Mahlzeiten, 1’200 Partner und 825’000 kg eingespartes CO2. Die meisten Mahlzeiten wurden im Kanton Zürich, Kanton Waadt und Kanton Basel-Stadt gerettet. Das Ziel ist es, bis Ende Jahr 1’000’000 Mahlzeiten zu retten. Dies entspricht einem Wachstum von 200 % innerhalb von sechs Monaten.
Das Thema Food Waste ist aktueller denn je. In der Schweiz landen laut Bundesamt für Umwelt jedes Jahr über 2.6 Millionen Tonnen Nahrungsmittel im Abfall. Das sind ungefähr ein Drittel aller produzierten Lebensmittel. Dies hat enorme Auswirkungen auf die Umwelt, denn ein Kilo Essen in der Herstellung verursacht 2.5 Kilo CO2 Emissionen. Vor einem Jahr hat Lucie Rein den Schweizer Ableger der Bewegung gegen Food Waste gegründet. Nun zieht sie Bilanz: «Das erste Jahr war ein überwältigender Erfolg und wir haben bereits einen Schritt in eine nachhaltigere Zukunft für die Schweiz gemacht. Doch das ist für uns erst der Anfang. Unser Ziel ist es, bis Ende Jahr in der Schweiz 1 Million Mahlzeiten zu retten und so 2.5 Millionen Tonnen CO2 einzusparen.»
Hier eine Übersicht der wichtigsten Zahlen:
- 340'000 registrierte Nutzer
- 330'000 gerettete Mahlzeiten
- 825'000 kg CO2 eingespart
- 1'200 Partner schweizweit, unter anderem Migros, Tibits, Hiltl, Alnatura, Globus, Hitzberger, Caffè Spettacolo, Yooji’s, Nooch/Negishi, Spar, Accor Hotels
- 14 Teammitglieder
Starkes Wachstum: 15 mal mehr gerettete Mahlzeiten im Mai 2019 als im Mai 2018
Bei der offiziellen Gründung von Too Good To Go in der Schweiz im Juni 2018 lag die Anzahl geretteter Mahlzeiten im Monat bei 3’800. Die Zahl hat sich seither verfünfzehnfacht. Im Mai 2019 wurden knapp 58’000 Mahlzeiten mittels der Too Good To Go App gerettet. Das monatliche Wachstum liegt im Schnitt seit Juni 2018 bei 29.5 %. Too Good To Go Schweiz setzt sich bis 2019 zum Ziel gesamthaft eine Million Mahlzeiten zu retten.
9 mal mehr Partner im Mai 2019 als im Mai 2018
Die Entwicklung der Anzahl Partner ist ebenfalls erfreulich. Mittlerweile sind 1’200 Partnerbetriebe im Kampf gegen Food Waste bei Too Good To Go mit dabei. Seit der offiziellen Gründung in der Schweiz im Juni 2018 wächst die Anzahl Partner monatlich um durchschnittlich 21.6 %.
Im Mai 2019 14 mal mehr neu registrierte Nutzer als im Mai 2018
«In der Schweiz konnten wir ein starkes Momentum aufbauen», sagt Delila Kurtovic, Head of Marketing & Comms Schweiz. «Allein im Mai 2019 hatten wir 52’724 neu registrierte Nutzer, das ist wirklich beeindruckend. Zum Vergleich - im Juni 2018 waren es 3’600 neu registrierte Nutzer pro Monat. Das ist in etwa das, was wir an guten Tagen täglich an neuen Registrierungen verzeichnen können.»
Die Schweiz im Ranking: Kanton Zürich und Kanton Waadt an der Spitze
Die Schweiz ist mit Too Good To Go bereits aktiv im Kampf gegen Food Waste mit dabei. Seit der offiziellen Gründung im Juni 2018 wurden im Kanton Zürich die meisten Mahlzeiten gerettet. An zweiter Stelle folgt der Kanton Waadt. Im westschweizer Kanton befinden sich auch die zweitmeisten aktiven Partnerbetriebe, die über die Too Good To Go App Mahlzeiten anbieten. Bei den Städten ist Zürich an der Spitze, dies sowohl bei der Anzahl geretteter Mahlzeiten als auch bei der Anzahl Partner. Die Stadt Basel hat seit Juni 2018 die zweitmeisten Mahlzeiten gerettet, gefolgt von Genf und Lausanne. Die zweitmeisten Partner befinden sich in Lausanne. Hier die gesamte Übersicht mit den Kantonen und Städten im nationalen Vergleich seit Juni 2018:
Anzahl gerettete Mahlzeiten:
Top 6 Städte
- Zürich (91’419 gerettete Mahlzeiten)
- Basel (25’019 gerettete Mahlzeiten)
- Genf (18’902 gerettete Mahlzeiten)
- Lausanne (17’284 gerettete Mahlzeiten)
- Luzern (14’598 gerettete Mahlzeiten)
- Bern (13’947 gerettete Mahlzeiten)
Top 6 Kantone
- Zürich (107’713 gerettete Mahlzeiten)
- Waadt (37’989 gerettete Mahlzeiten)
- Basel-Stadt (25’019 gerettete Mahlzeiten)
- Genf (23’698 gerettete Mahlzeiten)
- Luzern (21’698 gerettete Mahlzeiten)
- Bern (16’834 gerettete Mahlzeiten)
Anzahl Partnerbetriebe:
Top 6 Städte
- Zürich (391 aktive Partner)
- Lausanne (128 aktive Partner)
- Basel (112 aktive Partner)
- Genf (110 aktive Partner)
- Bern (75 aktive Partner)
- Luzern (70 aktive Partner)
Top 6 Kantone
- Zürich (367 aktive Partner)
- Waadt (190 aktive Partner)
- Luzern (132 aktive Partner)
- Basel-Stadt (112 aktive Partner)
- Bern (103 aktive Partner)
- Genf (96 aktive Partner)
Nutzer können mittels der Too Good To Go App in fast allen Kantonen Mahlzeiten vor der Tonne retten. Einzig der Kanton Glarus ist noch nicht dabei. Der letzte Kanton, der im Kampf gegen Food Waste bei Too Good To Go hinzugekommen ist, ist der Kanton Appenzell Innerrhoden.
«Unser Team wächst stetig und wir sind laufend dran, Partnerbetriebe in der ganzen Schweiz für den Kampf gegen Food Waste zu begeistern. Natürlich sind die grossen Städte und Kantone am aktivsten mit dabei, Food Waste entsteht aber überall. Deshalb ist es uns wichtig, dass die Abdeckung schweizweit gewährleistet ist - vom Zürcher Paradeplatz bis zum kleinsten Dorf im Berner Oberland», sagt Lucie Rein, Gründerin von Too Good To Go Schweiz.
Europaweiter Vergleich
Der Wachstumstrend des Startups macht nicht an der Schweizer Grenze halt. Die Zahlen wachsen europaweit enorm. Die Bewegung ist mit ihrer App zurzeit in 11 Ländern aktiv, hat bereits 15’682’239 Mahlzeiten gerettet und 10’959’858 registrierte User. Italien und Polen kamen dieses Jahr hinzu, zwei weitere Länder sind für 2019 in Planung.
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